Zahnarzt Goethestraße Frankfurt – Ihre Zahnärzte in Frankfurt

Zahnarzt Frankfurt am Main, Goethestraße 21. Unsere Schwerpunkte: Ästhetik, Prophylaxe, Parodontologie, Zahnerhaltung, Zahnersatz, Implantate, Angstpatienten, Funktionsdiagnostik, Kieferorthopädie, Angst und Phobie und Professionelle Zahnreinigung. Ihr Zahnarzt in Frankfurt

Zahnarzt Praxis Dr. Hubertus Platt in Frankfurt

Zahnarzt Frankfurt - Bild einer Zahnarzt Schutzbrille auf einem Glastisch

Kieferorthopädie (KFO)

Unser Ziel ist es, unseren Patienten gesunde und schöne Zähne, die darüber hinaus perfekt und harmonisch an ihrem Platz stehen, zu ermöglichen. Bei Fehlstellungen – egal in welchem Lebensalter – kann es notwendig sein, die Position von Zähnen zu verändern. Mehr »

Man kann das Gebiet der Kieferorthopädie in zwei große Teilbereiche aufteilen:

1. Die KFO für Kinder

Wann sollte sie beginnen?
Die Veränderungen der Zahnstellung beginnen wachstumsbedingt im frühesten Kindesalter. Der Gang zum Kieferorthopäden bereits mit fünf oder sechs Jahren kann nicht nur Zeit und Mühe, sondern auch Kosten sparen. Zwar beginnt eine kieferorthopädische Behandlung in der Regel erst mit acht oder neun Jahren - während des Zahnwechsels und vor Abschluss des Kieferknochen-Wachstums. Frühzeitig erkannten Fehlstellungen kann jedoch häufig bereits mit spielerischen Muskelübungen , einfachen Maßnahmen oder einfachen, herausnehmbaren Zahnspangen entgegen gewirkt werden. Bei einem späteren Behandlungsbeginn kommt der kleine Patient je nach Schweregrad der Fehlstellung dann meist nicht mehr um eine aufwendige kieferorthopädische Behandlung herum.

Warum Kieferorthopädie?
Die richtige und vor allem regelmäßige Zahnpflege von Kindheit an ist der Grundstein für gesunde Zähne. Doch nicht nur die Pflege, sondern auch die Stellung der Zähne im Kiefer und die Lage von Ober - zu Unterkiefer, sind maßgeblich für das gesunde und richtige Funktionieren des Kauorgans verantwortlich:

  • Enge und schief stehende Zähne stören nicht nur die Ästhetik des Gesichtes, sie erschweren zudem die Reinigung des Mundraumes und sind durch Zahnbeläge karies - und parodontosegefährdet.
  • Fehlerhafte Zahnkontakte können zu einer Überlastung des Zahnhalteapparates führen, die Parodontose begünstigen und damit einen frühzeitigen Zahnverlust.
  • Ein inkompetenter, mangelhafter Lippenschluss begünstigt die Mundatmung und damit eine größere Anfälligkeit gegen Erkältungskrankheiten, Karies und fehlerhaftes Wachstum der Kiefer.
  • Falsche Zahnfehlstellung sind vor allem im Frontbereich häufig von einer fehlerhaften Zungenlage und -funktion und von falschen Schluckmustern sowie unkorrekter Aussprache begleitet.
  • Fehlerhafte Zahnkontakte führen zu einer unzureichenden Kau- und Verdauungsfunktion. Magen- oder Darmreizungen können die Folge sein.
  • Durch Fehlbelastungen im Kiefer oder im Kiefergelenk können massive Verspannungen mit starken Schmerzen auftreten. Diese können ihr Ausbreitungsgebiet vom Gesicht bis in die Wirbelsäule und den Rücken haben.
    Eine durch Zahnfehlstellung oder falsche Kieferlage beeinträchtigte Harmonie und Ästhetik des Gesichtes kann zu vermindertem Selbstwertgefühl bis hin zur Depression führen.

Worauf sollten Eltern achten?
Zwar können Zahnfehlstellungen oder Kieferanomalien erblich bedingt sein, weitaus häufiger jedoch sind sie auf Angewohnheiten wie Daumenlutschen oder auf frühzeitigen Milchzahnverlust durch Karies zurückzuführen. Eltern sollten aufmerksam sein, ob Kinder durch Ihr Verhalten eventuelle Fehlstellungen fördern oder diese gar herbeiführen:

  • Daumenlutschen kann durch Druck auf Gaumen, Ober - und Unterkiefer einen so genannten offenen Biss verursachen. Dem nuckelnden Säugling lieber einen Beruhigungssauger geben und diesen spätestens im Alter von drei Jahren entwöhnen.
  • Fehlerhafte Bewegungsmuster von Lippen, Zunge und beim Schlucken führen unbehandelt ebenfalls zu Fehlstellungen.
  • Fallen Milchzähne -meist durch Karies- zu früh aus, rutschen die Nachbarzähne in die Lücke und verengen den Platz für den nachrückenden bleibenden Zahn - eine Zahnfehlstellungsanomalie ist die Folge. Deshalb ist die Zahnpflege und die kariesprophylaktische Betreuung in der Zahnarztpraxis extrem wichtig.

2. Die KFO für Erwachsene:

Während die Zahnspange bei Kindern und Jugendlichen zum alltäglichen Bild gehört, ist das Tragen kieferorthopädischer Geräte bei Erwachsenen immer noch relativ selten. Zum einen, da es in der Vergangenheit nicht viele Informationen zu den kieferorthopädischen Möglichkeiten Erwachsener gab. Zum anderen, weil diese vor der Entwicklung der Bracket- Technik auch nicht wirklich vielfältig waren.
Meist ist die Ästhetik einer der Hauptgründe für den Gang zum Kieferorthopäden, doch es gibt noch eine Reihe andere:

  • Behandlung von Kiefergelenksbeschwerden. Diese können durch Zahnfehlstellungen ausgelöst werden und führen oft zu starken Schmerzen (In der Muskulatur, bei Mundöffnung, Kopf - und Gesichtsschmerz bis in den Bereich der gesamten Wirbelsäule).
  • Herstellung von Frontzahn- oder Eckzahnführung bei Patienten mit Parafunktionen.
  • Vorbereitung einer umfangreichen prothetischen Versorgung.

Erwachsene werden aufgrund des abgeschlossenen Wachstums fast ausschließlich mit festsitzenden Apparaturen, aus ästhetischen Gründen manchmal auf der Innenseite der Zähne, behandelt. Eine Erweiterung des Therapiespektrums ist die Behandlung mit unsichtbaren Schienen. Egal welche Therapie möglich ist und gewählt wird - es schließt sich nach der Behandlung immer die sogenannte "Retentionsphase" an, bei der das erreichte Ergebnis so lange passiv stabilisiert, bis der Organismus die neue Zahnstellung als "normal" akzeptiert.

Das Ziel einer KFO -Behandlung beim Erwachsenen ist jedoch am Ende das gleiche wie beim Kind: Erreichen und Erhalten eines gesunden Kauorgans mit einer guten Funktion und problemloser Zahnpflege.

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